Cardio-CT

Computertomographie zur Herzbildgebung

Cardio-CT: Herzkatheteruntersuchung wird oft überflüssig

In der aktuellen Cardiologie-Leitlinie wird besonders zum Ausschluss von Herzkranzgefäßverkalkungen und -verengungen ohne klinische Symptomatik die Computertomographie der Herzkatheteruntersuchung oft empfohlen und dementsprechend vorgezogen. Die Leistenpunktion und die damit verbundenen Risiken – beispielsweise Herzrhythmusstörungen oder ein Herzinfarkt, Gefäßverletzungen oder Blutungen können so vermieden werden.

Mit dieser Methode können Frühformen der Koronararterienverkalkung heutzutage frühzeitig und nicht-invasiv diagnostiziert und folglich rechtzeitig behandelt werden. Über die Untersuchung mit unseren modernen Cardio-CT-Geräten können gefährliche Verkalkungen oder Verengungen der Herzkranzgefäße in kürzester Zeit (wenige Minuten) mit hoher diagnostischer Genauigkeit beurteilt werden.
 

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Die CT-Koronarangiographie macht Gefäßverengungen, so genannte Stenosen, Verkalkungen und arteriosklerotische Weichteilplaques direkt sichtbar. Zur Untersuchung wird dem Patienten ein gutverträgliches jodhaltiges Kontrastmittel über eine Armvene verabreicht. Die Untersuchung ermöglicht die genaue und 3-dimensionale Darstellung des Herzens sowie der Herzkranzgefäße. Die gesamte Untersuchung wird für den Patienten im Liegen durchgeführt und dauert ca. 10 Minuten. Die eigentliche Aufnahme der Bilder dauert lediglich 8-12 Sekunden.

Es können gegebenenfalls vor der Untersuchung blutdrucksenkende Medikamente verwendet werden, damit die Herzfrequenz stabilisiert ist und die Qualität der Bilddaten somit erhöht. Die Untersuchung wird in körpergewichtsadaptierter Niedrigdosistechnik durchgeführt.

Zur näheren individuellen Risikoabschätzung und Planung der CT-Angiographie kann die Untersuchung mit einer Calciumscoring-Untersuchung kombiniert werden. Diese Methode zeigt an, ob gefährliche Verkalkungen der Herzkranzgefäße vorliegen und erfasst diese Verkalkungen quantitativ. Sollte eine mit einem Herzinfarktrisiko korrelierende arteriosklerotische Belastung festgestellt werden, ist damit die Basis für eine individuelle präventive Therapie (z.B. Lipidsenker, Minimierung von Risikofaktoren) gegeben.

Die Strahlendosis, die bei dieser Untersuchung auftritt ist gleichermaßen sehr niedrig und eine Kontrastmittelinjektion nicht notwendig.

Rasante technische Entwicklung

Die bahnbrechende Entwicklung der kardialen Schnittbilddiagnostik mit der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Computertomographie (CT) hat dazu geführt, dass beide Verfahren in der klinischen Routine angewendet werden. Die Untersuchung per CT oder MRT ist schneller, schonender und unkomplizierter – mit erstklassiger Bildqualität, geringstmöglicher Strahlenexposition für den Patienten und größter Diagnosesicherheit.

Für unsere Patienten liegen die Vorteile der modernen kardialen Schnittbilddiagnostik mit MRT und CT auf der Hand:

• Schnelle, sichere und bequeme Abklärung ohne stationären Aufenthalt
• Untersuchung ohne arterielle Punktion, Katheter und Druckverband

Wir sind für Sie da.

An unseren verschiedenen Standorten stehen wir Ihnen mit ausführlicher Beratung, genauen Untersuchungen und präzisen Diagnosen zur Verfügung. Spezielle Fragestellungen können ergänzende Untersuchungen an anderen Standorten unseres Praxisverbunds erforderlich machen.

Terminvergabe und Kontakt

Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allen organisatorischen Fragen schnell weiter. Gerne beantworten wir auch Ihre medizinischen Fragen – vor und nach Untersuchung.

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